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Der Ausdruck Sponsoren mag hier etwas irritierend sein, bezeichnet er doch im allgemeinen Volksverständnis „Geldgeber“. Dies traf bei unserem Projekt nicht zu, es wurde weder finanztechnisch extern unterstützt noch flossen öffentliche Fördergelder ein. Aber dennoch möchte ich einige Betriebe und Institutionen nennen, deren Bereitwilligkeit zur aktiven oder passiven Mithilfe die Umsetzung von Ideen für Shootings leichter machten und/oder das Projekt weiter in die Öffentlichkeit rückten! Dass es so wenige sind, sei weiter unten in Ergänzung zur Seite „Das Projekt“ dokumentiert.
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Über zwei Ecken konnten wir das Augsburger Lokalfernsehen auf uns aufmerksam machen. An dieser Stelle gleichzeitig auch herzlichen Dank an Frau Raders und einen Bekannten (die zwei Ecken) für die richtige „Weichenstellung“!
Frau Manzke vom a.tv schließlich begleitete uns als Interviewerin und Kamerafrau in Personalunion auf angenehmste Weise durch den Vormittag. Vielen Dank auch an sie und ihr Engagement!
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Eine sehr außergewöhnliche Unterstützung wäre uns fast durch den Augsburger Uhrenhersteller ASSARTO zuteil geworden:
Wenn unsere Shooting-Idee mit Herkules-Brunnen und Ulrich nicht im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen wäre, hätte Herr Schneider uns durch Bereitstellung einer Custom-Harley von TecArt Motorcycles ein heißes Accessoire an die Hand gegeben. Das war alles bereits fest organisiert und musste leider am Abend zuvor kurzfristig von uns abgesagt werden. Tja, auf's Augsburger Wetter ist Verlass, oder auch nicht! Aber das konsequent!
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Die Damen, die normalerweise dafür sorgen, dass sogar mein Kopf eine menschenwürdige Optik aufweist, machten über Mini-Poster und Mundpropaganda auf uns aufmerksam!
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Vielen Dank muss in an dieser Stelle auch dem Brauhaus 1516 sagen, das mir ohne Umschweife erlaubte, unser Mini-Poster an die Veranstaltungs-Litfass-Säule zu heften, eine der exponiertesten Stellen des Lokals!
Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Live-Music-Donnerstag!
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Sicherlich waren das nicht die einzigen unterstützenden Betriebe. Freundlich aufgenommen und umgesetzt wurde unser Anliegen beipielsweise auch von der Lady Gym Fitness GmbH.
Ob unser Ansinnen im ALBARETTO einen Aushang-Erfolg zeitigte oder auch bei HARDY'S Freizeit Sport & Event GmbH im Fuggerstadtcenter und/oder anderen, vermag ich an dieser Stelle nicht sicher zu sagen, da wir natürlich keine „Kontrollen“ unserer Aushänge durchführten. Aber wir wurden dort auf jeden Fall sehr freundlich empfangen und bereitwillig angehört! Deshalb auch hier ein Dankeschön ;)
Wir hatten auch mit anderen Institutionen aus Altenpflege und auch aus dem Medienbereich sehr freundlichen und auf gegenseitigem Interesse beruhenden Telefon- und Mail-Kontakt, der sich eventuell auf zukünftige Aktivitäten beiderseits positiv auswirken könnte. Sicherlich waren unsere doch etwas späte Anfrage und die anstehende Urlaubszeit und damit einhergehender Personalmangel mit Schuld daran, dass sich hier für uns nicht mehr Foto-Möglichkeiten auftaten. Unser Fehler.
Dennoch: Ich freue mich auf eine eventuelle zukünftige Zusammenarbeit und bedanke mich!
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Werden Senioren wirklich akzeptiert und nicht einfach nur ausgenommen? Ein Resümee ...
Mir liegt es nun absolut fern, sozusagen „vom Leder“ zu ziehen. Aber soviel ich im Positiven in diesem Projekt von meinen Eindrücken berichten konnte, soviel Negatives tat sich auch (leider) auf.
Ich legte Kilometer um Kilometer mit dem Auto, Fahrrad und selbstverständlich auch zu Fuß zurück, um dieses Seniorenprojekt mit unseren Mini-Postern und meiner Foto-Mappe zu bewerben. Aus meiner umfangreichen Erfahrung in der Akquise als Mediengestalter wusste ich, dass Aushänge, die über das DIN-A-4-Maß hinausgehen, sowieso nicht gerne gesehen sind (verständlich). Ich druckte diese daher auf teuerem Fotopapier aus, um den Aufmerksamkeitsfaktor und die Seriosität des Ganzen (trotz kleinen Formats) weiter zu pushen, personalisierte das Poster auch durch mein Portrait (kann das ein Fehler gewesen sein?).
Aber prinzipiell wurde ich bei sehr sehr vielen Betrieben manchmal fast schon wie ein schäbiger Vertreter behandelt. Und das lag bestimmt nicht an unfreundlichem Verhalten meinerseits oder einem unseriösen Auftreten. Ich habe übrigens ganz bewusst darauf verzichtet, zu erwähnen, dass ich positive Unterstützung auch positiv an dieser Stelle des Projekts dokumentieren werde. Denn ich wollte einmal sehen, inwieweit Uneigennützigkeit in Bezug auf ältere Menschen in der Geschäftswelt und/oder in unserer Gesellschaft verwurzelt ist ...
Heute bin ich in dieser Richtung doch sehr geläutert, und eines ist mir klar geworden:
Viele Geschäftsleute wollen für einen kleinen Gefallen (der ihnen sogar in ihrem eigenen Geschäft noch offiziell gut zu Gesicht stünde) große Gegenleistungen. Alles hat schließlich seinen Preis, auch soziales Engagement. Sie sehen auch nicht den positiven Effekt für ihr Image, wenn sie dieses Engagement unterstützen. Und halbherziges Zuhören mündete in halbem Verständnis und damit verschenktem Image-Gewinn.
Ich darf hier beispielhaft einen solchen Termin schildern, und dies wirklich ganz neutral.
Ich betrete den großzügigen Eingangsbereich. Eine junge Dame wendet sich mir zu, ich bringe mein Ansinnen freundlich vor. Jaaaa, der Chef sei jetzt leider nicht da (das ist eigentlich immer so), aber sie wird es ihm geben, und er wird das dann entscheiden, ganz sicher. Das Poster wird irgendwo verstaut. Ich bedanke mich höflich und verabschiede mich.
Zwei Wochen später hake ich nach, werde gemeinsam mit meiner Partnerin nochmals dort vorstellig. Natürlich haben wir auch wieder neue Poster dabei, man weiß ja nie. Diesmal sind zwei sehr junge Damen anwesend. Sie wirken genervt. Ich erkläre kurz, worum es geht. Man schaut sich das Poster kurz an. Nein, es gäbe keinen Platz für Aushänge, das mache man grundsätzlich hier nicht. Vielen Dank, kein Bedarf. Der Betrieb ist übrigens einer der größeren seiner Branche hier in Augsburg, ich sehe mit schnellem Blick 2 schwarze Bretter, abgesehen davon verfügt er über einen riesigen verglasten Eingangsbereich, den unser Poster bestimmt nicht verschandelt hätte. Man ist hier übrigens spezialisiert auf richtig Senioren, die haufenweise den Laden betreten und verlassen. Das wäre eigentlich genau unsere Zielgruppe gewesen, deshalb wurden wir hier auch vorstellig. Nun ja, aber da könnte ja jeder kommen ...
Will ich so wirklich alt werden? Im Bewusstsein, dass Engagement für mich ignoriert wird und nur das Beste an mir noch von Interesse ist: Mein Geld!? In diesem Sinne verbleibe ich bis zum nächsten Projekt ...
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